Wohnanlage Kunigundenpark

Die Fragmente einer Blockrandbebauung auf dem Baufeld sind die Überbleibsel des 19.Jahrhunderts, die durch gewerbliche Nutzungen in der Nachkriegszeit aufgefüllt wurden. Ein Patchwork-Quartier,  das durch neue Entwicklung zu einer städtebaulichen Qualität geführt wird und hochwertige Wohnnutzungen ermöglicht. Die historische Begrenzung des Blockrandes wird aufgenommen und durch eine Gliederung mit Hofgebäuden als großzügige, durchgrünte  Innenhöfe neu gestaltet. Schleichwege von Anwohnern  des Quartiers  finden Eingang in die Fußwegerschließungen, die den Innenhof queren und vorbei am Standort einer geplanten Kindertagesstätte den Weg zur S-Bahn verkürzen.

Alle Häuser sind mit Grundrissen konzipiert, die gefördertes wie auch frei finanziertes Wohnen in über 140 Einheiten ermöglichen. Ihre Fassadengestaltung bildet individuelle, unterschiedliche Adressen und schafft einen menschlichen Maßstab an Stelle eines Superblocks.